Foto: Oliver Watermann (Mitte) traf mit einem Traumtor zur 2:0-Führung.
Fußball. Der SV Engern kann doch noch gewinnen! Nach monatelanger Durststrecke siegten die Gänsedörfler beim FC Hevesen mit 2:0 und schafften damit in der Kreisliga, Staffel A, den Anschluss an das untere Mittelfeld.
Der SV Engern machte in Hevesen da weiter, wo er in Steinbergen aufgehört hatte. Das Team von Trainer Marco Gregor präsentierte sich als eine starke Einheit mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung. „Es herrscht seit Sonntag ein anderer Geist im Team, die Stimmung ist ausgezeichnet. Die älteren Spieler haben verstanden, dass sie den jungen Spielern helfen müssen, sie unterstützen müssen, ihnen Vertrauen schenken müssen“, hat Gregor beobachtet. „Das tut gerade den jungen Spielern gut und sie treten mit neuem Selbstvertrauen auf. Das zu sehen, macht Spaß.“
In den ersten 30 Minuten trat Engern bärenstark auf, war die spielbestimmende Mannschaft und setzte den Gastgeber mächtig unter Druck. Aus einer sicheren Abwehrkette mit Nico Luther, Leo Helmert, Michel Perrey und Jan-Luca Baake überbrückte Engern schnell das Mittelfeld und kam zu Chancen. Schon in der 13. Minute die 1:0-Führung für Engern: Niklas Ritter hämmerte einen Strafstoß in die Maschen. Auch danach der Gast weiter im Vorwärtsmarsch: In der 16. Minute traf Ritter den Pfosten, in der 17. Minute verfehlte Timo Zenker das Tor um Haaresbreite. Oliver Watermann erhöhte in der 20. Minute mit einem Traumtor auf 2:0. Der Schuss von Mantik wurde in der 26. Minute auf der Linie gerettet. Danach scheiterten Mantik (28.) und Zenker (30.) nur knapp. Erst nach 30 Minuten nahm Hevesen am Spiel teil, wurde zum gleichwertigen Gegner, ohne Torgefahr auszustrahlen.
Mit zunehmender Spielzeit übernahm Hevesen in der zweiten Halbzeit mehr und mehr die Initiative. Engern stand tief und lauerte auf Konter. Der Gastgeber erhöhte den Druck und hatte in der 77. Minute durch Michel Kammann die Riesenchance zum Anschlusstreffer. Mit Glück und Geschick verteidigte Engern danach bis zum Abpfiff die Führung und feierte den ersten Saisonsieg.
SVE: Preißinger, Luther, Watermann, Zenker (85. Rhein), Ritter (78. Albrecht), Mantik (92. Kaptan), Krebs, Helmert, Perrey, Baake, Bozkurt (53. Glissmann).