Foto: Der SV Engern mit Yannick Scheermann (rechts) erkämpft sich beim TuS Niedernwöhren ein torloses Remis.
Fußball. Der SV Engern hat Corona getrotzt und sich beim torlosen Remis beim TuS Niedernwöhren einen Fleißpunkt erarbeitet. „Dieser Zähler ist gut für unsere Moral“, freut sich SVE-Coach Marco Gregor über die leidenschaftliche Vorstellung seiner Elf. Der erfahrene Trainer verteilte dann auch noch ein Sonderlob an Keeper Daniel Preißinger: „Er war unser großer Ruhepol, hat unsere Defensive lautstark geführt und auch eine Glanztat gezeigt.“
Der Tabellenfünfte aus Niedernwöhren strebte gegen den von Corona arg gebeutelten SV Engern den siebten Sieg in Serie an. Der TuS war zwar die optisch überlegene Mannschaft, doch neutralisierten sich beide Teams in der gefährlichen Zone. So entstanden kaum nennenswerte Tormöglichkeiten. „Wir hatten im Spiel zwei Wackelphasen, da verpasste es der TuS den goldenen Treffer zu erzielen“, meinte Gregor. Einmal hielt Preißinger überragend, das andere Mal verdaddelte Tanis Niemeier den Hochkaräter. Gregor war vom Einsatzwillen seiner Jungs begeistert, doch kritisierte er die gruseligen Freistöße und Ecken. „Da kann man eine Bratwurst hinterherwerfen, das war gar nichts“, ärgerte sich Gregor.
In der 90. Minute hätte es für den SV Engern fast noch zum Lucky-Punsch gereicht. Patrick Ruhe setzte nach einem Niedernwöhrener Abspielfehler zum Heber an, doch TuS-Torwart Veit Ehlerding wehrte den Ball mit den Fingerspitzen noch entscheidend ab. „Wir nehmen den Punkt gerne mit, doch man hat schon gemerkt, dass bei vielen Spielern noch die Corona-Erkrankung in den Knochen steckte“, erklärte Gregor.
SVE: Daniel Preißinger, Yannick Scheermann (74. Bogdan-Sasa Herakovic), Nico Luther, Paul Albrecht, Oliver Watermann, Denis Stapel (46. Oliver Meinardus), Fynn Flentge (74. Patrick Ruhe), Leo Helmert, Chris Hope, Jan-Luca Baake, Michael Mantik.